oder besser das Berufsrisiko eines Sprüher.
Heute Morgen um 02.25h auf dem Weg vom Barmer Bahnhof zur Emilienstrasse lag ein Geruch in meiner Nase welchen ich noch zwei Tage davor am Arbeitsplatz hatte - Sprühlack.
An meine Ohren drang ein Klackern und Zischen und mein Blick wanderte vom Brückengeländer abwärts auf die Gleise.
Versteckt im dunklen und der Nachtfarbe angepasst stand einsam ein Sprüher und verschönerte die grau-braunen Steine mit einem, seinem Graffiti - spannend blieb ich demonstrativ mitten am Brückengeländer stehen und beobachtete die grosse Kunst
- Bürgerpflicht hin oder her hier hat man keine Chance und die grauen Mauer brauchen definitiv frische Farbe - solange es keine Hauswand ist und man von der S-Bahn aus nette Bilder sehen kann soll es mir recht sein.Ich glaube in Elberfeld gibt es wohl auch noch Tags von mir.
Ca. 6 Minuten konnte ich meinen Blick über den Verschönerungsakt weilen lassen und dann geschah das unausweichliche - das Herz des Sprayers rutschte wohl in die Hose - er sah mich erschrak und stolperte über Schienen und Steine von dannen , tja ich hätte ja weiter gehen können aber meine Neugier war zu groß - Sorry - hinterherrufen wäre wohl nicht gerade gut gekommen und so wurde diese Nachtarbeit wohl nicht beendet !
Um 02.39h war ich dann im Bett !
http://graffiticreator.net
Hier noch eine aktuelle Groteske aus dem Barmer Bahnhof passend zum Thema :