Fast ein Jahr vorbei | Und irgendwie war es ein verdammt gutes

Wow, schon wieder ist fast ein Jahr vorbei. 

Ehrlich, die Zeit rast. Das ist so ein Ding, das man erst wirklich merkt, wenn man älter wird. Früher klang das wie ein Spruch für Kalender, heute ist es einfach Realität.

Dieses Jahr war für uns aber ein richtig gutes. Kein großes Stolpern, keine nennenswerten Fehlschläge. Dafür viele Dinge, die aufgegangen sind. Insgesamt fühlt es sich nach einem runden Abschluss an, vor allem für unsere Familie. Dazu kommt, die Arbeit macht mir Spaß und sie läuft. Und das ist, gerade in Zeiten, in denen sich gefühlt alles ständig neu sortiert, schon ein echter Luxus.

Auch Atomlabor hat abgeliefert. Die Zahlen sind stark, die Sichtbarkeit ist brutal gut. Ich sehe, wie viele von euch über Google, über Empfehlungen und über alte Artikel hier landen. Werbeanfragen dagegen eher so mittel. Aber machen wir uns nichts vor. Die großen Blogzeiten, was das Monetäre angeht, liegen hinter uns. Ich finde es immer noch ziemlich kurzsichtig, dass viele Firmen Blogs als Werbeträger kaum noch auf dem Schirm haben. Aber sei es drum. Ich mache weiter, nicht aus Trotz, sondern weil ich nie nur wegen Geld geschrieben habe. Die goldenen Zeiten habe ich mitgenommen und der Rest ist jetzt Leidenschaft plus Alltag plus Nerdherz.

Ich liebe Dinge mit Bestand. Und genau deshalb spielt mir die aktuelle Retro Welle komplett in die Karten. Du wunderst dich vielleicht, warum plötzlich wieder iPods, Retrokonsolen, Vinyl, Smartwatches, die mehr al 10 Jahre alt sind und sogar DVDs ein Comeback feiern. Für mich ist das kein Wunder. Wenn alles nur noch auf Abos, Kommerz und immer neue Modelle rausläuft, wächst der Drang nach Dingen, die einem wirklich gehören. Ein Tonträger, der auch ohne Internet Musik abspielt. Spiele, die direkt auf der Konsole laufen. Hardware, die nicht erst nach einem Login fragt. Besitz statt Abo. Offline statt Dauerstream. Seele statt Ausschlachtung.

Genau diese Themen wurden und werden hier im Blog besonders oft gelesen. Retro Technik, alte Geräte, klassische Konsolen, digitale Selbstbestimmung, dazu der ganze Kram rund um Musik und Medien, die man anfassen kann. Und ja, auch die Frage, warum Nostalgie gerade so zieht. Ich danke euch dafür. Wirklich. Eure Kommentare, Mails und das ganze Feedback geben mir richtig viel. Das ist einer der Gründe, warum Atomlabor nach all den Jahren noch immer lebt. Ach ja, nicht vergessen auch in diesem Jahr den Film "Schöne Bescherung" zu schauen. Mir fällt dabei jedes Mal stärker auf, je älter ich werde, dass Clark gar nicht so abgedreht ist, wie man früher dachte. Im Gegenteil. Mit zunehmendem Alter merkt man plötzlich, wie nah man ihm eigentlich gekommen ist ;)

Und weil wir nun mal im Zeitalter der KI angekommen sind, nutze ich das als Anlass, hier zum Jahresende noch ein paar herrlich cringe Bilder zu droppen. Gehört irgendwie dazu. Man muss ja auch mal lachen, während alles gleichzeitig schneller, lauter und digitaler wird.

Jetzt steuere ich auf Weihnachten zu. Danach lesen wir uns spätestens im neuen Jahr wieder. Versprochen. Von meiner Seite auf jeden Fall. Bis dahin wünsche ich dir ein paar gemütliche, entspannte Tage. Ärger dich weniger, atme öfter durch und schau nicht ganz so oft aufs Smartphone. Ich versuche das jetzt auch mal ernsthafter.

Jetzt bist du dran

Ich habe das Kommentarsystem wieder eingebaut und ich will das wir es wieder benutzen. 

Schreib mir also gerne unten in die Kommentare, wie dein Jahr war, welche Retro Geräte du gerade feierst oder was du dir von Atomlabor für 2026 wünschst. 

Ein kurzes Hallo reicht schon. Hauptsache, ich sehe wieder Leben in den Kommentaren.