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Ein echtes Flugzeug aus Pappe | Hebt diese verrückte Idee ab?

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Ein echtes Flugzeug aus Pappe | Hebt diese verrückte Idee ab?
Fliegen in Pappe, funktioniert das?

Ich stehe auf solche verrückten Ideen und Umsetzungen. Eine meiner liebsten YouTube-Serien ist ein Mini-Jeep, der mit seinem englischen Fahrer Ed March durch Amerika fährt. Und dann taucht jemand wie Peter Sripol auf und baut ein Flugzeug aus Pappe in echt. Nicht als Modell, sondern als vollwertiges Flugzeug mit Sitz, Tragflächen und Motor. Das muss man erst mal bringen. Sein Ziel: Abheben. 


Die Grundidee ist komplett drüber und gerade deshalb herrlich:


Ein Flieger, der zu rund siebenundneunzig Prozent aus Pappe besteht. Keine Hightechmaterialien. Keine Aluhaut, keine Carbonstruktur aus aeronautischen Laboren. Stattdessen Wellpappe, Heißkleber, Spanngurte und das Mindset eines Menschen, der Baumärkte offenbar als Abenteuerspielplatz betrachtet. Für Sripol ist es übrigens nicht der erste Eigenbau. Projekt Nummer fünf. Nur diesmal mit einem Charme, der irgendwo zwischen Bastelkeller und Mutprobe liegt. Verrückter Kerl. 


Damit so ein Ding nicht beim ersten Windstoß einknickt wie ein zu dünn gefalteter Papierflieger, musste Sripol zuerst testen, wie viel Last verschiedene Wellpappen aushalten. Dafür hat er kleine Pappträger gebaut, sie mit Sand beladen und geschaut, wo das Ganze zuerst nachgibt. Spannend war vor allem die Ausrichtung der Wellen im Karton. Horizontal ausgerichtet hielten die Träger fast doppelt so viel wie vertikale Flutes. Genau diese Erkenntnis wanderte später in den Flügelholm.


Der Hauptträger selbst wurde rund dreizehneinhalb Fuß (ca. 4,12 Meter) lang und so dimensioniert, dass er Lasten im Bereich von knapp einhundertfünfzig bis dreihundert Pfund über die Spannweite verteilen kann. Gleichzeitig wiegt ein einzelner Flügel trotzdem nur fünf bis sieben Kilo. Das ist schon irre, wenn man bedenkt, dass wir hier über Karton reden. Ursprünglich wollte Sripol den kompletten Flieger mit Karton verkleiden. Sieht natürlich cool aus, ist aber gewichtstechnisch ein Eigentor. Also wurde die Idee kurzerhand verworfen und durch braunes Kraftpapier ersetzt. Das Material zieht sich beim Bespannen schön straff und sorgt für eine halbwegs glatte Oberfläche, ohne dass die Konstruktion plötzlich in der Gewichtsklasse eines Ziegelsteins landet.

Der Rest erinnert an klassischen Leichtbau. Rippen. Holme. Spanten. Nur eben alles im DIY Stil, der eher an Hobbywerkstatt erinnert als an offizielle Zulassungsstellen. Aber die Physik bleibt die gleiche. Ein Flügel ist ein Flügel, egal ob aus Carbon oder Karton.


Die Frage nach der Sicherheit drängt sich natürlich auf.

Kann man damit wirklich verantwortungsvoll abheben, wenn vorne ein Mensch drin sitzt, wird das Ganze schnell ernst.

Also testet Sripol wie ein Besessener. Belastungsproben. Strukturchecks. Endlos viele Bodentests, bevor überhaupt über einen ersten Flug nachgedacht wird. Und klar, das ist nichts für den heimischen Garten ohne Flugerfahrung oder Genehmigungen. Hier geht es um ein Extremprojekt, das zeigt, was passiert, wenn man bekannte Materialien neu denkt und konsequent ausreizt. Und irgendwie erinnert es ja auch an den ersten Flug der Welt, der Gebrüder Wright, die 1903 für 12 Sekunden abhoben.


Wenn das nicht Nerdkultur in Perfektion ist, dann weiß ich es auch nicht.


Und ob ich mich das trauen würde?
Nun, nachdem ich mit Hamilton einen Kunstflug gemacht hatte, ja. 
Wie sieht es bei dir aus? Würdest du dich trauen? 

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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