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Google One AI Plus | Vom Backup zur KI Schaltzentrale

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Google One AI Plus | Vom Backup zur KI Schaltzentrale
Heimlich, still und leise, hat Google an meinem Account geschraubt. 

Jahrelang lief mein 2 TB Google One Abo als das, was es sein sollte: solider Speicher für Handy Backups, Blogfotos, ein paar Projektordner, fertig. Manchmal gab es ein Extra wie ein Gerät oder zusätzliche Features, manches wurde wieder eingestampft, ein klassisches Google Karussell. Immer wieder die User bei der Stange halten. 

Jetzt öffne ich die Google One Seite und ich stelle fest, dass mein Abo plötzlich Google One AI Plus heißt. Dazu gibt es Gemini in groß, Deep Research, Whisk, Flow und Veo 3.1 im Zugriff, inklusive einer Handvoll KI Credits (wie ein Päckchen Gummibären). Eigentlich wollte ich nur, dass meine Daten sicher liegen, plötzlich sitze ich eher in einem digitalen Regiestuhl als in einem schnöden Cloud-Lagerraum. Statt Dateien nur zu parken, soll ich sie jetzt auch produzieren. Ganz schön clever von Google, nicht wahr? Jetzt produziere ich ja eh, auch mit Googles KI und daher passt es für mich - nicht für alle. 

Also, was hat Google mir da reingepackt? ... Veo, Flow, Whisk 

Der Star für die Marketingabteilung ist klar Veo 3.1. Das ist die Videomaschine, mit der du aus Textprompts kurze Clips rausblasen kannst, die erstaunlich gut aussehen. In meinem Fall ist Veo im Modus Veo 3.1 und steht in Flow zur Verfügung. Flow fühlt sich an wie ein schlanker Video Editor im Browser, in dem du Szenen beschreibst, Übergänge planst, Kameraideen reinwirfst und den Rest der KI überlässt. Funktioniert ganz gut, auch im Business-Bereich. 

Whisk ist dann eher der kreative Mixer für Bilder und kleine Animationen. Du fütterst das Ding mit Fotos, Skizzen oder Screenshots, lässt sie analysieren und verwandelst das Ganze in neue Varianten oder in kleine Motion Snippets. So etwas ist für Moodboards und Visual Ideen fast spannender als klassische Image Tools, weil es sich wie ein visuelles Notizbuch mit Turbo anfühlt.



Google One AI Plus | Vom Backup zur KI Schaltzentrale
Alles Banane? 
Dazu noch Nano Banana in der neusten Version 🍌 Nano Banana Pro 
(Gemini 3 Pro Image), in der man auf "Zuruf" perfekte Bilder erstellen lassen kann oder editiert. Die dritte Version des Google KI-Bildgenerators überzeugt mich privat, als auch für unsere Firma und so ist es ein Tool, welches sehr häufig zum Einsatz kommt. Mit V2 habe ich schon ein paar kommerzielle Projekt umsetzen können, auch welche, die bundesweit im Einsatz sind. Ein wirkliches Powertool. 


Gemini selbst hängt darüber als Text und Multitool, Deep Research kümmert sich um längere Recherchen. In der Theorie hast du damit in einem Abo alles von der ersten Idee bis zum fertigen Teaser beisammen. Zumindest auf dem Papier. 



KI Credits | Wenn Videorendering doch eher nach Casino klingt 

Damit ich nicht komplett eskaliere, gibt es bei Google One AI Plus ein Punktesystem. In meinem Fall sind es 200 KI-Credits im Monat, die vor allem für die dicken Aktionen zählen, also Video Rendering und ähnliche Schwergewichte.

Konkretes Beispiel aus meinem Account:
Zwei 8 Sekunden Clips mit Veo 3.1 Fast kosten 40 Credits. Das heißt, mit den 200 Punkten kannst du theoretisch zehn solcher Mini-Clips rendern, wenn du sie relativ sparsam einsetzt. Sobald du anfängst zu experimentieren, Varianten auszuprobieren oder mehrere Versionen einer Szene zu testen, merkst du sehr schnell, dass dieses Punktekonto kein Bodenschatz ist, sondern eher eine freundlich dosierte Probierpackung. Also, eigentlich nichts. Da bleibe ich fürs Rendern doch noch bei Midjourney und nutze nur sporadische meinen VEO Account und für dicke Dinger eher den Businessaccount unserer Firma. 



Dieses System fühlt sich ein bisschen wie Casino Chips an, was mir generell bei den ganzen KI-Tools nicht gefällt. Google sagt damit: Hier, nimm, probier alles aus, schau, wie gut Veo und Co für dich funktionieren. Aber vergiss nicht, dass da Rechenzentren im Hintergrund rödeln und der Strom nicht komplett geschenkt ist. Für einen Blogger oder Creator, der vor allem Prototypen, Social Clips oder Ideen für Kund:innen baut, reicht das Paket zunächst als Teaser, mehr aber auch nicht. Wenn du dagegen mehrere aufwendige Videos im Monat ausschließlich über Veo laufen lassen willst, wirst du früher oder später an die Grenze knallen und musst upgraden. 


Völlig unterschätzt ist NotebookLM | Der Star im Hintergrund

Während Veo, Flow und Whisk nach außen den Glamour Part geben, ist für meinen Alltag ein anderer Dienst eigentlich der spannendste: NotebookLM. Der Name klingt nach Uni-Bibliothek, in Wirklichkeit ist es ein ziemlich fähiger Recherche- und Denkpartner.

Ich nutze es zum Beispiel, um längere Projekte zu strukturieren. Manuskripte für Kurse, Blogreihen, Notizen für ein Romanprojekt, PDFs, Artikel, all das landet in einem Notebook. NotebookLM baut daraus eine Art persönliches Wissensarchiv, mit dem ich dann sprechen kann. Ich frage nicht das gesamte Internet, sondern mein eigenes Material. Das Tool erstellt Zusammenfassungen, Exposés, Interviewfragen, teilweise auch Gliederungen, die ich danach im Editor fein schleife. Der Vorteil ist, es kommen nur meine Quellen zum Einsatz und alles ist damit valide. 



Gerade im Vergleich zu den flashy Video Demos ist das auf den ersten Blick unspektakulär. Aber ehrlich gesagt rettet dir ein gut gefülltes Notebook im Alltag öfter den Tag als der nächste Kinotrailer in 16 zu 9 aus der Cloud. NotebookLM ist eher Writers Room als Bühne, und das macht es für Leute, die mit Wissen und Content arbeiten, so wertvoll. 


Google One AI Plus | Vom Backup zur KI Schaltzentrale
Wer hier schon länger liest, weiß, dass ich KI nie als magischen Knopf verkauft habe.
Ich habe damit Musikcover konzipiert, Konzepte für E-Learning Module gebaut, Blogserien geplant und zwischendurch auch einfach mal nur damit gespielt, wie weit Bild und Video Generatoren inzwischen gehen. Das Spannende an diesem Google One Upgrade ist nicht, dass jetzt plötzlich ein weiteres KI-Tool im Regal steht. Interessant ist die Kombination. Speicher, mit dem du sowieso arbeitest. NotebookLM, das deine Notizen, PDFs und Ideen strukturiert. Gemini, das für Texte, Mails und schnelle Skizzen immer da ist. Und obendrauf Veo, Flow und Whisk, die aus denselben Inhalten bewegte Bilder machen können.


Plötzlich ist da keine wilde Sammlung von Einzeldiensten mehr, sondern ein recht eng verzahntes Setup. Das ist komfortabel, aber natürlich auch ein bewusstes Lock in. Je mehr du darin aufbaust, desto schwerer wird der Umzug in ein anderes Ökosystem. Für mich ist das ok, solange ich meine Inhalte parallel lokal sichere und die wirklich wichtigen Sachen nicht nur in einem geschlossenen Format parke. Dazu kommt meine Affinität zu verschiedenen Betriebssystemen und Strukturen. Ich nutze im privaten und beruflichen Umfeld Apple als Workstation und Android für Tablets und Smartphones. Das funktioniert mittlerweile ganz gut, denn meist arbeitet man eh cloudbasiert und Daten können z.B. mit Blip zwischen den OS verschoben werden. 


Das Backup bleibt, ein wenig Mehrwert kommt dazu.

Am Ende des Tages bleibt mein Google One Account für mich in erster Linie das, was er immer war: ein großer digitaler Keller für Backups, Fotos und Projekte. Das Upgrade zu AI Plus macht aus diesem Keller aber plötzlich eine Werkstatt mit Regiepult. Ob man es braucht oder nicht, sei dahingestellt. Der Mehrwert Nano Banana für Images ist für mich weitaus attraktiver als die Videogenerierung. Meine Blogbilder befinden sich eher in diesem Cloud-Speicher und Nano Banana ist mir eine Hilfe im Büroalltag.

Und ein geschenkter KI Gaul ist das alles natürlich nicht, die 99 Euro im Jahr stehen auf der Rechnung. Aber wenn mein Speicherabo nun nebenbei zum Kreativstudio wird, kann ich damit ganz gut leben. 



Aber wer jetzt auch wie ich so ein Speicherabo hat, der sollte sich die Zusatzfunktionen mal genauer anschauen. 

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